Mariella Farré (geboren am 7. Januar 1963 in Thurgau als Gabriella Filomeno) ist eine Schweizer Sängerin italienischer Abstammung, die vor allem durch ihre Teilnahme an den Eurovision Song Contests von 1983 und 1985 bekannt wurde.
Farré versuchte sich erstmals 1981 beim Eurovision Song Contest, als sie als Newcomerin in die Schweizer Auswahlrunde eintrat, nur mit ihrem Lied "Una cosa meravigliosa" kam sie auf den sechsten und letzten Platz. Mehr Glück sollte sie 1983 mit "Io così non-ci sto" ("I Don't Like It This Way") haben, das die Auswahl gewann und zum 28. Eurovision Song Contest am 23. April in München auf den enttäuschenden 15. Platz der 20 Einsendungen vorrückte. Unbeeindruckt kehrte Farré 1985 mit zwei teilnehmenden Liedern zurück; ein Solo mit dem Titel "Oh, mein Pierrot" und "Piano, piano", ein Duett mit Pino Gasparini (selbst ein Eurovisionsveteran, der 1977 als Leadsänger mit den Schweizer Teilnehmern der Pepe Lienhard Band auftrat). "Piano, Piano" (das trotz seines Titels in deutscher Sprache gesungen wurde) ging als Sieger hervor und avancierte zum Eurovision Song Contest 1985, der am 4. Mai in Göteborg, Schweden, stattfand. Farré erzielte diesmal ein etwas besseres Ergebnis, nämlich den 12. von 19.
Danach wechselte Farré zum Tanz und zur Choreographie, die sie zu einer erfolgreichen Karriere gemacht hat. Zurzeit besitzt und leitet sie zwei Tanzausbildungsstätten im aargauischen Kanton Nordschweiz.